Geometrische Abstraktionen

 
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Der Künstler
Der Künstler
30 x 30 Aquarell
30 x 30 Aquarell
01.1992 2hoch31 Möglichkeiten 16cmx16cm
01.1992 2hoch31 Möglichkeiten 16cmx16cm
02.2004_16x16cm 2hoch24 Möglichkeiten
02.2004_16x16cm 2hoch24 Möglichkeiten
02.2004_ 16cmx16cm 2 hoch 20 Möglichkeiten
02.2004_ 16cmx16cm 2 hoch 20 Möglichkeiten
09.1992 20cm x 28cm
09.1992 20cm x 28cm
11.1992  2hoch16 Möglichkeiten 16cm x16cm
11.1992 2hoch16 Möglichkeiten 16cm x16cm
16x24cm, mit Farbe Tiefe aufheben
16x24cm, mit Farbe Tiefe aufheben
15 x 15 cm Aquarell
15 x 15 cm Aquarell
03.92_16cmx16cm, 2 hoch16 Möglichkeiten
03.92_16cmx16cm, 2 hoch16 Möglichkeiten
03.1992
03.1992
 Durch  besimmte Farbwahl endsteht Räumlichkeit
Durch besimmte Farbwahl endsteht Räumlichkeit
04.00_2hoch22_25cm x 20 cm  Farbe schafft Tiefe
04.00_2hoch22_25cm x 20 cm Farbe schafft Tiefe
04.92_16cm  x 24cm
04.92_16cm x 24cm
03.92_16cmx16cm, 2 hoch24 Möglichkeiten
03.92_16cmx16cm, 2 hoch24 Möglichkeiten
07.96_2hoch12
07.96_2hoch12
01.92_16 cm x 16 cm , 2 hoch 9 Möglichkeiten
01.92_16 cm x 16 cm , 2 hoch 9 Möglichkeiten
Aquarell 50 x 50 cm
Aquarell 50 x 50 cm
16 cm 24 cm
16 cm 24 cm
Das ¿neueste Bild 50 cm x 50 cm
Das ¿neueste Bild 50 cm x 50 cm

 

Hartmut Willutzki
Geboren 04.10.1958
in Dortmund
Studtstr.13
44137 Dortmund
tel. 0231 141261
E-Mail : Hardykunst@web.de


Inhalt
-Kurze Einführung
-Geschichte der Kunst,
ein Essay von Hartmut
Willutzki
-Aktuelle Ausstellung
-Technische Beschreibung
-Künstlerischer
Werdegang
- Links zu befreundeten
Künstlern


Kurze Einführung

Das Besondere an meinen Bildern ist die Falttechnik. Durch diese Technik lassen sich die Bilder farblich und zum Teil auch in den geometrischen Kompositionen verändern. Jede Faltmöglichkeit ergibt eine 2-er Potenz. So ergibt ein Bild mit zehn Faltmöglichkeiten Variationen von 1024. Ein Bild mit 2 hoch 20 Faltmöglichkeiten hat 1048576 Variationen.

Geschichte der Kunst
Ein Essay von Hartmut Willutzki

Wissenschaft ist das, was Wissen schafft, - aber was ist Kunst? Beide Bereiche sind in ihrer Vielfalt so umfangreich, daß eine Analyse Bände von Büchern füllen würde. Wie in der Wissenschaft haben sich auch in der Kunst im Laufe der Zeit immer neue Spezialisierungen herausgebildet. Deshalb zunächst ein kurzer historischer Abriß zur Entwicklung meiner Bilder. Die Wurzeln meiner Malerei liegen im Konstruktivismus der Zwanziger Jahre. Aus der Suche nach der reinen Form eines Kasimir Malewitsch und vieler anderer Konstruktivisten entwickelte sich die "Konkrete Kunst". In ihrem Manifest von Theo van Doesburg (1930) wird eine Kunst gefordert, die Naturanlehnung, Lyrismus und Symbolismus ausschließt. Das bildnerische Element bedeutet nur sich selbst, ist einfach und visuell kontrollierbar. Außerdem ist es in einer exakten Technik gestaltet. In den Fünfziger Jahren entwickelte sich die Kunst der geometrischen Abstraktion. Die Gestaltung eines Kunstwerkes nach mathematischen Regeln geht nicht von einem Abstraktionsvorgang aus, sondern beruht allein auf der unmittelbaren Verwendung der "konkreten" Bildelemente: Fläche, Linie, Volumen, Raum und Farbe.

Aktuelle Ausstellung






Technische Beschreibung

Bei meinen Bildern handelt es sich um Werke der geometrischen Abstraktion. Die Bilder werden nach mathematischen Regeln konstruiert. Die Flächen bestehen aus Quadraten, Rechtecken, gleichseitigen und rechtwinkeligen Dreiecken, Kreisen und Kreissegmenten, Rauten und vielen anderen Variationen geometrischer Flächen. Bei der Arbeit mit dreidimensionalen Körpern, wie zum Beispiel Tetraeder oder Würfel habe ich festgestellt, daß sich die gegenüberliegenden Flächen identisch sind. Daraus entwickelte sich die Idee eine Fläche mit Aquarellkarton zu bekleben und die angrenzenden Flächen durch klappbare, identische Flächen, abzudecken. Die Flächen wurden dann von mir in immer verschiedenen Farben bemalt.
So entstand die Möglichkeit durch Umfalten auf einer Fläche eines Tetraeders vier verschiedene Farben sichtbar werden zu lassen. Bei einem Würfel bieten sich für jede Fläche sogar fünf verschiedene Farbmöglichkeiten. Um mehr geometrische Flächen und ihre Variationen auszuschöpfen, bin ich dann wieder zur Zweidimensionalität gelangt. Die angewandte Falt- oder Klapptechnik ermöglicht es, die Farben und oft auch die geometrische Konstruktion vielfältig zu verändern. Irgendwann interessierte mich dann wieviele Möglichkeiten der Veränderung diese Technik wohl bietet. Ein Mathematiker der Universität Dortmund hat mir erklärt, daß jede Faltmöglichkeit einer Zweier-Potenz entspricht. Bei einem kleinen, einfachen Bild mit vier Möglichkeiten sind es also zwei hoch vier. Das sind praktisch sechzehn verschiedene Bilder in einem Bild. Die größten meiner Arbeiten haben zwei hoch sechzig Möglichkeiten. Das sind 1 152 921 504 361 086 976 also über eine Trillionen Variationen. Bei einer Potenz von zwei hoch vier kann man die Möglichkeiten noch praktisch ausprobieren. Bei einer Potenz von zwei hoch sechzig ist das Ganze nur noch mathematisch nachvollziehbar. Es wäre eine Sisyphusarbeit - wenn nicht gar ganz unmöglich - alle sich bietenden Möglichkeiten auszuschöpfen. Ich meine aber, daß es nicht nötig ist alle Variationen auszuprobieren. Vielmehr kommt es darauf an, daß die Möglichkeit besteht, daß jeder individuell, nach ästhetischen Kriterien, das für ihn optimale Bild gestalten kann. Beim Bemalen der Flächen entstehen immer neue Farbkombinationen, so daß ich dabei auch immer sehr intensive Farbstudien mache. Der Betrachter kann diese Studien später durch das Umfalten nachvollziehen. Es kommt also darauf an, daß nicht nur die sichtbaren Farbflächen zueinander passen, sondern auch die nicht sichtbaren Flächen müssen, wenn sie durch das Falten sichtbar werden, in ihrer Farbkomposition stimmig sein. Bei der Auswahl der Farben bevorzuge ich oft Komplementärfarben, um starke Kontraste zu bekommen. Die passenden Farben zu finden macht mir einerseits sehr viel Spaß, andererseits lerne ich dabei auch immer etwas dazu. Ich kann sagen, daß sich die Farbpalette im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt hat. Trotzdem habe ich das Gefühl, ich stehe noch ganz am Anfang meiner künstlerischen Entwicklung. Als ich übersehen konnte, wie vielfältig die Anzahl möglicher Konstruktionen für meine Faltbilder ist, habe ich beschlossen, zunächst kleinere Bilder, meistens im Format von 16 x 16 cm herzustellen. Mit dieser Art von Studien habe ich erstmal versucht die Möglichkeiten auszuloten, um dann größere Bilder zu realisieren.
Jetzt habe ich einen neuen Weg beschritten und habe bei den neueren Arbeiten die Flächen nicht mehr geklebt, sondern an Häkchen auf Holztafeln aufgehängt. Da die Farbflächen jetzt beliebig umgehängt werden können, ist die Anzahl der Variationen, relativ zur Größe des Bildes, logischerweise noch größer. Angedacht ist in der Zukunft diese Art der "Hängebilder" im öffentlichen Raum zu installieren. Sie würden es in größerem Format möglich machen, daß beispielsweise Reisende, während sie auf ihren Zug warten, kreativ werden und das für sie optimale Bild gestalten.

Künstlerischer Werdegang

04.10.1958 in Ruhr/Wetter geboren.
1980-1989 Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer
1986 Fortbildung zum staatl. Geprüften Gestalter
1988-1990 Studium der Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum
!990-2000 Unterricht in Malerei bei Susanne Jegelka in Unna.
1990-2003 Einzel und Gruppenausstellung mit der Künstler Gruppe East Art in
Dortmund, Unna, Bochum, Herne und Weimar.
2006 Ausstellung Kunstraum Karvado.
2010 Austellung im Cafefettehenne.de
2011 Austellung Galerie K42 Arneckestr.42
Dortmund

Aktuell

LWL-Klinik Dortmund vom 15.10-15.01.2014
http://www.lwl.org/LWL/Gesundheit/psychiatrieverbund/K/lwl_klinik_dortmund/neues/willutzki-vernissage

Links zu befreundeten Künstlern

www.Ullakallert.de



www.kunst-transmitter.de

www.Heinrichniemand.de